Jandía Playa und Morro Jable

Der alte Fischerort Morro Jable und die Ferienstadt Jandía Playa bilden heute eine Einheit. Ebenso wie Costa Calma gut 15 Kilometer weiter im Norden besitzt Jandía keinen Ortskern, sondern wurde »in der Retorte gezeugt«. Hier wechseln sich Hotelanlagen mit Einkaufszentren ab. Mit ihrer Mischung aus Sonne, Sand, Meer und Urlaubstrubel kommen die beiden Orte den Wünschen vieler Fans von Fuerteventura entgegen.

Vom Yachthafen in Morro Jable fahren die Fischer auch heute noch aufs Meer, aber auch die Autofähren von und nach Las Palmas auf Gran Canaria. Der kleine Strand von Morro Jable wurde künstlich aufgeschüttet. Dort laden Restaurants dazu ein, den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen und Kräfte für den Abend zu sammeln. Von Morro Jable aus landeinwärts haben sich in Hanglage die meisten der dauerhaft im Tourismusbetrieb Tätigen angesiedelt.

An der Avenida del Saladar lässt sich alles erstehen, was das Touristenherz begehrt. Darunter sind natürlich viele Dinge, welche nur die Urlaubseuphorie in begehrenswertem Glanz erscheinen lässt. In erster Linie jedoch beginnt hier der Naturstrand der Playa de Sotavento, welcher praktisch ohne Unterbrechung bis nach Costa Calma hinauf reicht. Ein Wahrzeichen von Jandía ist der weithin sichtbare Leuchtturm an der Playa del Matorral.

Für Windsurfer gehen hier alle Träume in Erfüllung – in Jandía werden jedes Jahr die Weltmeisterschaften im Speedsurfen ausgetragen. Zwischen Promenade und Strand hat man ein Naturschutzgebiet ähnlich der Biotope an vielen Nord- und Ostseeküsten eingerichtet, den Parque Natural El Saladar. Dadurch ist der Strandzugang nur über festgelegte Holzwege möglich.

Morro Jable - Playa de La Cebada

Morro Jable - Fischerei- und Fährhafen

Morro Jable - Ordnungshüter beim Kirchgang

Jandía - Playa del Matorral

Jandía - Playa del Matorral