Mogán

Wer von Puerto de Mogán in Richtung Norden fährt, dem fällt schon vor Mogán eine restaurierte Mühle aus dem 18. Jahrhundert ins Auge, die besichtigt werden kann. Die Ansiedlung liegt idyllisch im zwölf Kilometer langen Barranco de Mogán, das Klima ist beinahe subtropisch, die Böden sind gut. Die Ureinwohner von Gran Canaria lebten hier schon lange vor der Eroberung durch die Spanier. Beinahe das ganze Jahr über ist Erntezeit: Papayas, Auberginen, Orangen und Avocados bilden die Grundlage des Wohlstands der Gemeinde.

Der zeigt sich voller Stolz im modernen neuen Rathaus und dem Dorfplatz – einer gepflegten Plaza, in deren Basaltbelag Marmorstückchen funkeln. Den Landhäusern und Villen, die mit ihren üppigen Gärten voller Bougainvilleen und Geranien die Straße säumen, sieht man an, dass sich Arbeit bezahlt machen kann. Zum Florieren der eher ruhigen Ortschaft tragen jedoch auch die Touristen bei, denn alle Urlaubszentren der Südküste von Gran Canaria gehören zur Gemeinde Mogán.

Nach der Besichtigung der Iglesia de San Antonio de Padua hat man die Qual der Wahl unter mehreren Restaurants, die auch Einheimische gern besuchen – wie überall die beste Empfehlung. Hinter den letzten Häusern steigt die Straße in Serpentinen bergan, auf der es zu den Steilküsten im Westen der Insel geht.

Mogán - Windmühle

Mogán

Mogán - Iglesia de San Antonio de Padua

Mogán

Lebensfreude und eine gehörige Portion Übermut zeigen sich in einem originellen Schmuck, den die Einwohner links und rechts der Straße aufgestellt haben: Laterne, Nähmaschine, Luftpumpe, Kaffeemühle und andere Geräte aus dem Haushalt sind in ungewöhnlichen Dimensionen zu entdecken. Fast scheint es, als hätte hier eine Familie von Riesen ihren Haushalt aufgelöst.

Mogán - Riesige Kunst

Mogán - Riesige Kunst