Puerto de Mogán

Der Ort Mogán liegt etwa acht Kilometer im Landesinnern, doch über lange Zeit war der kleine Hafen im Südwesten von Gran Canaria so unbedeutend, dass die ganze Ansiedlung keinen anderen Namen bekam als Puerto de Mogán. Doch in den letzten dreißig Jahren wurde aus dem Fischerdorf, das unter Aussteigern als Geheimtipp gehandelt wurde, ein ganz zauberhaftes Ensemble von Fischerei- und Yachthafen – scheinbar weit abseits des Massenbetriebs. Hier sind die meisten Unterkünfte noch in der Hand einheimischer Vermieter.

Bevor die Küstenstraße in den 50er Jahren errichtet wurde, soll eine Bootsfahrt von Las Palmas de Gran Canaria einen Tag, ein Ritt über die Berge sogar drei Tage gedauert haben. Heute ist Puerto de Mogán für Autofahrer nur einen Katzensprung entfernt. Schnell lässt man sich im »kleinen Venedig« vom südlichen Flair verzaubern. Die malerische Architektur der zweistöckigen, weiß-bunten Appartements, die üppige Blumenpracht, die kleinen Läden und zahlreiche Cafés und Restaurants mit Blick auf das Treiben im Hafen bieten sich zum Ausspannen an.

Das Touristenzentrum von Playa del Inglés ist überlaufen, und die kleinen Buchten von Puerto Rico und Taurito sind mit Bettenburgen vollgestopft. Dagegen hat sich Puerto de Mogán seine ursprüngliche Atmosphäre bewahrt. Die Playa de Mogán ist zwar klein, aber nicht überfüllt. Die Cafés am Hafen sind zwar gut besucht, aber lärmen nicht. Große Teile des Ortes sind Fußgängerzonen und vermitteln den Eindruck, als seien sie gegen Trubel resistent.

Besonders für Segler ist Puerto de Mogán eine echte Perle, denn der Yachthafen ist der schönste auf der ganzen Insel. Und natürlich hat man hier auch die Gelegenheit, seine Segelscheine unter angenehmen klimatischen Bedingungen und vor allem in einem interessanten Revier machen.

Puerto de Mogán

Puerto de Mogán - Blütenpracht

Puerto de Mogán - Playa de Mogán

Puerto de Mogán - Yachthafen

Puerto de Mogán - Yachthafen

Puerto de Mogán - Piratenschiffe