Tejeda

La Cumbre nennt man die Hochgebirgszone in der Mitte von Gran Canaria. Und inmitten dieses Zentrums der Insel liegt etwa tausend Meter über dem Meer Tejeda.

Noch bis etwa 1950 war das Gebiet nur mit Mauleseln zu erreichen. Doch es zog die Kanarier hierher, denn in dieser Gegend entspringt die ergiebigste Quelle der Insel. Und so wurde die Region um Tejeda zu einem landwirtschaftlichen Zentrum, das durch exquisiten Ziegenkäse, Mandeln und Obst von sich reden machte.

Viele Touristen-Rundfahrten auf Gran Canaria haben Tejeda im Programm, doch nicht im Ort selbst, sondern an der etwa fünf Kilometer entfernten Straßenkreuzung Cruz de Tejeda stehen zahlreiche Händler bereit, die Reisenden in Empfang zu nehmen und mit Brot, Käse und Obst sowie allen erdenklichen Souvenirs zu versorgen.

Fünf Kilometer westlich von Tejeda erhebt sich majestätisch der 1.412 Meter hohe Roque Bentaiga gen Himmel. Den kanarischen Ureinwohner war dieser Ort als Opferstätte heilig.

Ein anderer Weg führt zum Roque Nublo, dem Wahrzeichen von Gran Canaria. Es gibt Theorien, die vermuten, bei den beiden Felsmonolithen könnte es sich um die berühmten »Säulen des Herakles« handeln, von denen halb mythische, halb geographische Schriften der Antike berichten.

Für besonders beeindruckende Ausblicke auf die heiligen Berge der Insel sollte man der Straße nach Artenara folgen. Auf dem Weg dorthin kann man bei klarer Sicht sogar einen Blick auf die nördliche Nachbarinsel Fuerteventura werfen.

Tejeda

Tejeda - Blick auf Roque Nublo

Roque Bentaiga

Tejeda - Blick auf Las Palmas aus den Bergen

Blick von Gran Canaria auf Fuerteventura

Blick von Gran Canaria auf Teneriffa