Monchique

Zwischen seinen Hausbergen Fóia und Picota liegt – von der Touristeninvasion immer noch weitgehend unberührt – Monchique. Das großenteils kopfsteingepflasterte Örtchen konnte sich seinen rustikalen Charme bewahren, zu dem auch sein Nimbus als »Heimat des Klappstuhls« beiträgt. Hier wird die Tradition des Handwerks und Kunsthandwerks gepflegt, von der die Läden links und rechts der Straßen Zeugnis ablegen.

Neben den Tischlern genießen die Schuhmacher von Monchique einen guten Ruf. Auch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region sind begehrt, denn hier ist der Boden besonders fruchtbar. Eine weitere Spezialität ist hochprozentiger Natur: die aus Baumerdbeeren destillierte Spirituose Medronho.

Das älteste Gebäude von Monchique ist die Igreja Matriz mit ihrem manuelinischen Eingangsportal. Innenwände der im 16. Jahrhundert errichteten Renaissance-Kirche sind mit Azulejos ausgekleidet.

Das ehemalige Franziskanerkloster Nossa Senhora do Desterro erhebt sich oberhalb des Ortes. Von dem Mitte des 17. Jahrhunderts errichteten Bauwerk sind lediglich die Außenwände erhalten geblieben. Wer den steilen Aufstieg dennoch nicht scheut, wird mit schöner Aussicht über die Serra de Monchique belohnt.

Die Heilkräfte der schwefelhaltigen Quellen im Nachbarort Caldas de Monchique waren schon in römischer und maurischer Zeit berühmt. Viele Gäste kurieren hier regelmäßig in den gleichbleibend 32 Grad warmen Quellen Erkrankungen der Haut, der Atemwege oder ihr Rheuma.

Monchique

Monchique - Igreja Matriz

Monchique - Igreja Matriz

Franziskanerkloster Nossa Senhora do Desterro