Portimão

Aus dem lateinischen »portus magnus« wurde Portimão, das allerdings auch als »Hauptstadt der Grillsardine« bezeichnet wird. Die Industriestadt ist der wichtigste Wirtschaftsstandort und – neben Olhão – ein bedeutender Fischereihafen der Algarve. Der Stadtkern wird von Geschäfts- und Bürozentren sowie von einem beinahe großstädtischen Verkehrs-Chaos geprägt, auf das man im Urlaub gern verzichtet.

Dank der günstigen Lage am Rio Arade war der Ort schon zu Zeiten der Phönizier, Griechen und Karthager als Handelshafen bekannt. Reisende des britischen Empires entdeckten Portimão in den dreißiger Jahren für den Tourismus. Möglichkeiten zum Shopping bieten die Fußgängerzonen Rua Vasco da Gama und Rua do Comércio. Wer sich in einem Fischrestaurant verwöhnen lassen möchte, sollte sich am besten rund um den Fischereihafen umsehen.

Die Kirchen Nossa Senhora da Conceição und Igreja do Colégio wurden nach ihrer Zerstörung durch das Erdbeben des Jahres 1755 wieder rekonstruiert. Letztere erhielt ihren Namen als Kirche des früheren Jesuitenkollegs.

Die geschäftige Atmosphäre am Rio Arade prägen ein- und auslaufende Fischkutter, doch auch Kreuzfahrtschiffe können hier anlegen. Der Yachthafen liegt unweit südlich von Portimão nahe der Praia da Rocha.

Portimão - Brücke über den Rio Arade

Portimão - Nossa Senhora da Conceição

Portimão - Yachthafen am Rio Arade